Prozess im Mordfall Vebronia Tabbo

 

Anfang November 2014 beginnt der Prozess gegen den seit Mai 2014 in Untersuchungshaft sitzenden Altenstädter B.G.. Er wird verdächtigt, Vebronia Tabbo ermordet zu haben.

 

Die erste Hauptverhandlung ist für

 

Donnerstag, den 6. November, ab 9 Uhr im Saal A 215 angesetzt.

 

Die weiteren Verhandlungstage sind:

 

Mittwoch, 12. November 2014, 09:00

 

Dienstag, 25. November 2014, 09:00

 

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 10:00

 

Donnerstag, 4. Dezember, 2014, 09:00

 

Dienstag, 9. Dezember, 2014, 09:00

 

Donnerstag, 11. Dezember, 2014, 09:00

 

Dienstag, 16. Dezember, 2014, 09:00

 

Donnerstag, 18. Dezember, 2014, 09:00

 

Alle Prozesstage finden im Saal A 215 in der Nussallee 17 in 63450 Hanau statt.

Wenn Sie wissen möchten, was die SOKO Friedberg an belastbaren Beweisen ermittelt hat, was die Staatsanwaltschaft dem Verdächtigten vorwirft, was ZeugInnen zu sagen haben und was lediglich falsche Tatsachenbehauptungen und üble Nachrede war/ist, sind Sie eingeladen, an den Gerichtsverhandlungen im Saal A 215 im Justizgebäude des Hanauer Landgerichts teilzunehmen.

 

Die Altenstadt-online-Redaktion, 27. Oktober 2014

 

Den Bericht vom ersten Prozestag am 6. November 2914 finden Sie unter: http://www.altenstadt-an-der-nidder.de/aktuelles/news-aus-der-region/42-prozess-im-mordfall-vebronia-tabbo-beginnt

Der Bericht vom zweiten Prozesdstag am 12. November 2014 finden Sie unter: http://www.altenstadt-an-der-nidder.de/aktuelles/news-aus-der-region/46-zweite-verhandlung-im-mordfall-v-tabbo-am-12-11-2014-ein-tag-voller-ueberraschungen

 

 

 

Die Leiden der Familie Tabbo

 

Der nächste Schock

"Sie saß im Zug, ihren Laptop auf den Knien. Sie kam von der Universität und war auf der Fahrt nach Hause, nach Altenstadt. Das Handy klingelte. Es war ihr Vater. Die Polizei sei da, durchsuche wieder die Wohnung. Schon wieder? Was wollen die denn noch? Sie bat ihren Vater, ihr einen der Beamten ans Telefon zu holen. Der fragte sie, wo denn ihr Laptop und ihr Handy sei. Sie erklärteVebronia Tabbo - Foto aus Fenster ihm die Sachlage und wo sie sich befand.                                                                  

Sie musste schneller nach Hause gelangen, so viel wurde ihr blitzschnell klar. Sie schlug ihrem Vater vor, er solle sie am nächsten Halt der Bahn mit dem Auto abholen. Das würde viel Zeit sparen.

Wenig später klingelte das Handy wieder. Ihr Freund war am Apparat. Sie haben mich festgenommen, sagte er, in der Pizzeria. Sie beschuldigen mich schon wieder, deine Mutter umgebracht zu haben. Sie hätten jetzt massig Beweise. Meinen Bruder nehmen sie auch mit. Zum Verhör, sagen sie. Ich weiß nicht, wohin sie uns bringen werden. Mehr kann ich dir auch nicht sagen.

In Altenstadt gingen Vater und Tochter sofort in ihre Wohnung und warteten dort auf die Polizei. Die aber kam nicht. Schließlich ging sie zur Pizzeria. Unterwegs kam ihr ein Zivilfahrzeug entgegen. Sie erkannte einen der Kripobeamten. Der Wagen hielt. Sie erfuhr, die Kripoleute hätten am Bahnhof auf den Zug aus Gießen gewartet. Sie aber sei gar nicht aus mit dem Zug aus Gießen gekommen. Wo sie denn in Wahrheit gewesen sei. –

Sie fasste nicht, was sie sich da von den Kripoleuten anhören musste.

Später, die Polizei war mit ihrem Laptop und Handy schon längst auf und davon, ging sie in die Pizzeria. Da standen der Teig, die Zutaten und Pizzabeläge. Der Steinofen war aus. Ihr Freund hatte alles stehen und liegen lassen müssen. Er hatte nicht mal Zeit gehabt, alles in den Kühlschrank zu stellen. Sie sah, zwei Bestellungen waren unerledigt geblieben. Aber da konnte sie auch nichts mehr machen, Teig und Zutaten waren nicht mehr zu gebrauchen. (..)

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