Hallo, liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde!
Unsere diesjährige Vogelstimmenwanderung wird am 10. Mai 2015 um 7:00 Uhr starten.
Treffpunkt ist vor dem Eingang zum Kloster Engelthal
Hier der Einladungstext von Kurt Jungkind, NABU Altenstadt:
Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
der NABU-Altenstadt kündigt zum 10. Hessischen Naturschutz-Erlebnistag noch eine Vogelstimmenwanderung der besonderen Art an. Besonders zum einen, weil sie von dem Ornithologen Karl-Hermann Heinz geführt wird. Zum anderen aber auch, weil sie neben gefiederten Singkünstlern auch zu an Sehenswürdigkeiten vorbei führt, die dem Ortsunkundigen normalerweise verborgen bleiben. So ein ehemaliger Steinbruch und Dachsbauten von bemerkenswertem Ausmaß. Die Gruppe wird u. a. noch von einer NABU – Naturführerin begleitet. Mitzubringen sind wettergerechte Kleidung, Wegzehrung und - soweit vorhanden - Ferngläser. Kinder dürfen nur in Begleitung von Erwachsenen teilnehmen. Damit zur Setz- und Brutzeit die Tierwelt möglichst ungestört bleibt, bitten wir keine Hunde mitzubringen. Die Vogelstimmenwanderung endet traditionell mit einem gemeinsamen Frühstück an unserer Vogelschutzhütte.
Weitere Auskünfte zur Vogelstimmenwanderung erteilt Angelika Bobrich / 2. Vorsitzende NABU-Altenstadt Tel.: 0160-95667820
Herzliche Grüße Ihr / Euer
Kurt Jungkind
0160 99 088 422
Impressionen vom letzten Jahr
Auf Horchposten
Vogelstimmenwanderung von Nabu und BUND e.V. Altenstadt 2014
Die Vögelhorchwanderung in 2014, NaBu und BUND e.V. Altenstadt hatten gemeinsam eingeladen, führte die große Gruppe Interessierter in die Altenstädter Gemarkung hinter den Sportplatz bis zum Walter Winter Teich. Es ist ein derzeit leider weniger wertgeschätztes Auenfeuchtgebiet und sehr artenreiches Naturschutzareal links der B 521 und zieht sich bis hinter zum Altenstädter Fischteich. Der wunderschöne Gesang von Amseln und Mönchsgrasmücken, dazwischen Zilp-Zalp und die überraschend kräftige Stimme eines kleinen Zaunkönigs, begleiteten unseren Weg. Der sehr erfahrene Vogelkundler, Sven-Eric Wagner, unterrichtete uns. Mit von der Partie waren aber auch die nicht weniger prominenten Ornithologie-Kollegen Ludwig Repp und Georg Künnemann Leider war der Morgen leicht feucht neblig verhangen. Viele Vögel schwätzten nur, sangen aber nicht wirklich. Erst später, rechts von der B 521 auf der Kuppe der Haale, unweit des Hauses der Altenstädter Schützen links im Wald den Hügel hinauf in Richtung Kloster Engelthal, klang es vielstimmiger aus Luft und Bäumen - und?
Nach Sommergoldhähnchen.
Große Verwunderung. Sommergoldhähnchen? Schon im April aus dem Winterquartier zurück?
Wir staunten und stutzten. Was wir jetzt aber nicht mochten, das war, über dieses weitere Zeichen für die Klimaverschiebungen und deren bedrohliche Folgen nachzudenken.
Sven-Eric Wagner beriet sich mit seinen beiden Fachkollegen. Kein Zweifel. Es waren keine Winter- sondern die ebenso winzig kleinen Sommergoldhähnchen, die durch die Zweige turnten, trällerten und sangen. Am schwarzen Augenstreif und dem farbigeren Gefieder waren sie gut zu erkennen.
Nach zwei Stunden Wanderung hatten wir insgesamt mehr als 31 verschiedene Vogelarten gehört und bestimmen können, trotz des zunächst so diesigen Wetters.
Im Emmahof am Niddertalsteg warteten Kaffee und Tee und belegte Brote auf uns. Das konnten wir jetzt alle gut gebrauchen.
Altenstadt-online 2014